Augen weit geschlossen | Lettre – Europas Kulturzeitung

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Theater um Europa, Theater in Europa – Gedanken zur aktuellen Krise

(…) Das Spiel der Spiele, Europas Welttheater, beginnt mit einem Fanal. Die Perser des Aischylos, das erste uns überlieferte Drama der Antike, wird bei den Dionysien, den Athener Festspielen des Jahres 472 v. Chr. am Fuß der Akropolis uraufgeführt. Ein junger Mann namens Perikles fungierte neben dem Autor Aischylos als Organisator der großen Chorszenen. Jener Perikles, der später zum berühmtesten Staatsmann der griechischen Antike aufsteigen wird: zum attischen Strategen; ein Mächtiger, der durch seinen Architektenfreund Phidias auf der Akropolis den Parthenontempel für die Stadtgöttin Athena bauen läßt.

Glücksmaschine Theater | Lettre – Europas Kulturzeitung

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Von der Kostbarkeit der Kunst, vom Tragischen und vom Prinzip Trotzdem

(…) FRANK M. RADDATZ: Ist Kunst nicht von Offenheit, von Mehrdeutigkeit gekennzeichnet, während die Religion als geschlossenes System Eindeutigkeit beansprucht und vorgibt, über endgültige Erklärungen zu verfügen?

PETER STEIN: Die fanatische Sucht der Menschen gilt der Sinnsuche. Die Religion gibt ihm Antworten. Dieser Suche nach Sinn steht zum Beispiel die zentrale Aussage der Tragödie diametral entgegen: „Das alles hat überhaupt keinen Sinn. Die menschliche Existenz ist sinnlos und paradox.“ Heute ist der allgemeine Tenor, daß es eben keinen Sinn gibt. Das wird einem auch von Kunst immer wieder vermittelt. Falls überhaupt ein Sinn existiert, dann der eines ewigen Entstehens und Vergehens. Trotzdem läßt jene Kunst, welche die Sinnlosigkeit proklamiert, plötzlich Sinn aufblitzen, indem sie das Disparate, das Fragmentarisierte und Auseinanderfallende ineinanderschiebt. Ich will damit nicht ein „Prinzip Hoffnung“ neu begründen. Das wäre zu optimistisch. Was uns jedoch antreibt, ist ein „Prinzip Trotzdem“. Obwohl wir wissen, wie es mit uns bestellt ist, daß wir zum Tod geboren sind usw., machen wir weiter. Daraus entsteht eine unglaubliche Kraft. Wenn wir uns hinreichend klarmachen, daß wir zum Tod geboren sind und uns dieses Paradox mit aller Kraft vor Augen führen und trotzdem weitermachen, dann kann, was Anlaß zu Depressionen und Verdrängung bietet, zur unendlichen Kraftquelle werden. Das ist cool und nicht uncool.

Hajo Kurzenberger: Der kollektive Prozess des Theaters (kurzer Auszug)

THEATER ALS „BIOTOP“

Halten  Theatermacher  Rückschau,  ziehen  sie  die  Summe  ihrer Theaterarbeit, wollen sie das Zentrum ihres Tuns und des Thea- ters erfassen,  reden sie  meist nicht über einzelne  Aufführungen, Regisseure oder Schauspieler.  Sie versuchen die treibenden Kräf- te, den kollektiven  Prozess  des Theaters  zu  bestimmen.  So hat zum Beispiel der scheidende  Intendant  Wilfried Schulz im Resü- meeband „schauspielhannover  2000 – 2009“ seinen Beitrag unter den Titel „Die Entscheider“  gestellt, in dem er behauptet und be- legt, dass  es  im  intendantenverantworteten  Staatstheater  nicht nur einen Entscheider gibt, sondern sehr, sehr viele, ohne deren unterschiedliche  Kompetenzen und Entscheidungsfähigkeiten das„Kunstprodukt“ Aufführung nicht seine besondere  Gestalt  ge- wönne.  Es  gehe  nicht  darum,  wer  im  Theater  die  strukturelle Macht  innehabe,  ebenso  wenig,  wer  bei  einer  Theaterentschei-  dung Recht habe. „Es“ müsse „sich fügen, das eine zum anderen kommen“.  „Theater  ist ein Biotop, in dem jedes  eine  nachhaltig von jedem  anderen  abhängt“.  Es  ist  nach  Schulz’  Feststellung aber auch ein  „kompliziertes Konstrukt,  geprägt  von vielen Ent- scheidungen und Entscheidern“.

Hier tut sich ein erster, scheinbarer Widerspruch auf: Theater entsteht und Theater wird gemacht. Die Wissenschaft spricht von der Emergenz und der Intentionalität,  die den Theaterprozess  ge- meinsam  hervorbringen.   Dass  dieser  aus  dem  Zusammenspiel vieler Kräfte und vieler Willen entsteht, ist allerdings nicht das vor allem Ausschlaggebende: „Die Qualität des Kunstprodukts, sprich des  Theaterabends,  bestimmt  sich  aus  der  Kreativität  und  der Identifikation vieler“1.  Entscheidend ist die gelungene Einlassung, die gemeinsame  kreative  Beteiligung  an  der sozialen  Kunstform Theater. Der kollektive Prozess des Theaters ist kein Wert an sich. Es geht um sein Gelingen in sozialer und ästhetischer Hinsicht.

Ein  anderer  Intendant,  der  ebenfalls  zurückschauen  kann, nämlich auf zehn erfolgreiche  Jahre Burgtheater,  Klaus Bachler, gebraucht  für  den Theaterprozess dieselbe Metapher wie sein hannoveranischer  Kollege,  nämlich die vom Biotop.  Aber wo der eine eher zur Verklärung neigt, verfällt der andere in tiefe Depres- sion:  „Nirgends  wird  im  Namen  der  Kunst  soviel  Machtmiss- brauch  betrieben  wie am deutschsprachigen  Theater.“  Darunter habe  er „in diesen  zehn Jahren  sehr  gelitten“,  „denn  das kann man  als Theaterleiter  nur  teilweise  kompensieren,  weil  man  im Prozess ja nicht drinnen ist“. Theater, so Bachler, ist nur ein po- tentieller Freiraum der Kunst, in Wahrheit aber kein machtfreier Raum.  Und der Kapitän  des  größten  Flaggschiffes  des deutsch- sprachigen  Theaters  sieht  sich am Theaterprozess  nur  teilweise beteiligt.  Er  unterscheidet  offenbar  zwischen  seinen  Organisa- tions-, Leitungs-  und  Konzeptionsanteilen  und dem eigentlichen künstlerischen  Prozess,  den Proben  für eine  Aufführung.  Dieser Phase  des  Theatermachens  stellt  er  ein  vernichtendes  Zeugnis aus: „Es [das Theater, Anm. d. V.] ist im Sozialen gescheitert, weil es ein Biotop  sein könnte  und müsste,  wo der  gesellschaftliche Entwurf, der nicht lebbar ist, möglich sein müsste.“ Der „bessere Staat“ „im Staat“, also das Theater, bleibe Utopie.2

Ein guter Artikel zu Artaud

Artaud – Jenseits von Kunst und Kultur

„Es ist hart und schwer, mich zu lieben“

Jenseits von Kunst und Kultur: Antonin Artaud
von Alexander Schlutz

Es hat ohne Zweifel etwas Voyeuristisches, in einer Kulturzeitschrift über Unkultur schreiben zu wollen — so als ginge man in den Zoo, um im sicheren Abstand der Gitterstäbe den Atem des Tigers zu schnuppern. Antonin Artauds radikaler Angriff auf die Grundlagen dessen, was wir Kultur nennen, erlaubt es dem Voyeur jedoch nicht, die eigene Position unhinterfragt zu lassen: Er untergräbt die scheinbare Sicherheit der Unterscheidung von Kultur und Unkultur selbst.

„Man soll mich doch in Ruhe scheißen lassen.“
Antonin Artaud

„No“ Theater – Bildergallerie

Offenes und geschlossenes Drama

Offenes und geschlossenes Drama


Ein Schaubild nach Volker Klotz

Handlung

  • einheitliche, in sich abgeschlossene Haupthandlung
  • kausale Verknüpfung der Szenen (Nichtaustauschbarkeit)
  • einzelne Handlungen als Schritte einer logisch und psychologisch zwingenden Abfolge
  • mehrere Handlungen gleichzeitig (Polymethie)
  • Zerrissenheit der Handlungsabfolge
  • relative Autonomie einzelner Episoden

Zeit

  • Einheit der Zeit
  • Zeit nur Rahmen des Geschehens
  • keine Zeitsprünge
  • ausgedehnter Zeitraum
  • Zeit als in die Ereignisse eingreifende Wirkungsmacht
  • Zeitsprünge zwischen Szenen

Ort

  • Einheit des Ortes
  • Ort nur Rahmen des Geschehens
  • Vielheit der Orte
  • Räume charakterisieren und determinieren Verhalten

Personen

  • hoher Bewußtseinsgrad
  • große Zahl
  • keine ständischen und und sozialen Beschränkungen
  • komplexes Zusammenspiel von Innenwelt und Außenwelt

Komposition

  • Handlungszusammenhang als Ganzes
  • Gliederung vom Ganzen zu den Teilen
  • Funktionale Zuordnung der Szene zum Akt und des Aktes zum Drama
  • lineare Abfolge des Geschehens
  • Dominanz des Ausschnitts
  • Gliederung von den Teilen zum Ganzen
  • Szenen haben ihren Schwerpunkt in sich selbst
  • Variation und Kontrastierung von Szenen

Sprache

  • einheitlicher an der Rhetorik ausgerichteter Sprachstil (Versform)
  • Dialog als Rededuell (Stichomythie)
  • Bewußtsein dominiert Sprache
  • Pluralismus des Sprechens
  • Mischung der Stilebenen und der Ausdruckshaltung
  • Orientierung an der Alltagssprache
  • Dominanz der Sprache über das Bewußtsein

Volker Klotz: Geschlossene und offene Form im Drama, München 1960.

Episches Theater

Episches Theater – Wikipedia

Episches Theater
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das epische Theater ist eine Theaterform, in der versucht wird, das Theater durch die Einführung eines Erzählers zu „episieren“. Dies geschieht in der antiken Tragödie etwa durch den Chor. Dabei steht das epische Theater im Gegensatz zum dramatischen (bzw. aristotelischen) Theater, welches das Ziel verfolgt, den Zuschauer durch Einfühlen in das Gesehene zu läutern (Katharsis).

In der modernen Geschichte des deutschsprachigen Theaters ist das epische Theater vor allem mit den Namen Erwin Piscator und Bertolt Brecht verbunden. Brecht hoffte, das Publikum durch seine Stücke zum kritischen Denken anregen zu können.

Epische Dramentechniken

Epische Dramentechniken

Der Autor wendet sich unmittelbar an den Zuschauer
.

Titel, Gattung, Figurenname, Nebentext, Vorrede, Schrifttafeln, kommentierende Funktion der Figuren, Parodie u.a.

Eine spielexterne Figur (Erzähler) spricht den Zusachauer an
.

Chor, Prolog, Epilog, Sprecher, Spielleiter, Erzähler auf der Bühne erläutern und kommentiern die Handlung

Spielinterne Figuren nehmen Verbindung zum Publikum auf
.

Figuren treten zeitweise aus der fiktiven Welt heraus und wenden sich den Zuschauern zu oder kommentieren das Geschehen

Spielinterne Figuren geben dem Zuschauer in ihrem Dialog zusätzliche Informationen

.

Im Dialog teilen die Figuren Dinge mit, die innerhalb der fiktiven Welt nicht gesagt zu werden brauchen, die aber dem Zuschauer helfen, die Handlung des Stückes oder die Motive der handelnden Personen besser zu verstehen

Bauformen des Epischen Theaters

Die Handlung wird
relativiert

Handlungsfremde, nicht-szenische Formen (z. B. Textprojektionen, Schrifttafeln, Filmeinblendungen, Prolog, Epilog, Songs) geben dem Drama zwei verschiedenen Horizonte, den begrenzten der dramatischen Figuren und einen erweiterten, welcher dem Zuschauer erschlossen wird (Kompositionsprinzip: Montage)

Die Handlung wird unterbrochen

Die Songs, Kommentare und anderen Einlagen unterbrechen den Gang der Handlung und verhindern eine Einfühlung des Zuschauers in Figuren und Handlung. So wird die dialektische Spannung zwischen dem Spiel und seiner kritischen Beurteilung aufrechterhalten

Die Handlung wird
distanziert
(verfremdet)

Durch die Montage widersprüchlicher Elemente und durch die Unterbrechung des Spiels sowie die distanzierte Spielweise der Akteure, welche sich nicht in Figuren verwandeln, sondern sie nur „zeigen“, entsteht ein Verfremdungseffekt („V-Effekt“). Dem Zuschauer wird der Eindruck echter Gegenwärtigkeit genommen

Die Handlung wird
kommentiert (interpretiert)

In der „harten Fügung“ sind der spielinternen Handlung und Figurenrede spielexterne Elemente entgegengesetzt (Texte, Songs, kommentierende Figurenrede u. a.), die das im Spiel Dargestellte für den Zuschauer entschlüsseln und interpretieren

Die Handlung kann
fortgesetzt werden

Das Bühnengeschehen repräsentiert übergreifende historische Verhältnisse. Es ist daher gleichgültig, wo die Dramenhandlung einsetzt. Auch das Dramenende ist willkürlich, weil die Veränderung der aufgezeigten Verhältnisse Sache des Zuschauers ist

Brechts episches Theater

Bertolt Brecht und das epische Theater:


Angabe zum Leben

geb. 1898 in Augsburg, Studium: Philosophie, Medizin (aber nicht ernsthaft) führte ein unbürgerliches Leben als Kabarettist, Kritiker, Dichter)

1933 emigrierte er nach Skandinavien, dann USA

1948 Rückkehr nach Ostberlin; gründete 1949 mit seiner Frau Helene Weigel, das Berliner Brecht Ensemble

1956 plötzlicher Tod durch Herzinfarkt

Allgemeines zu Dramentheorie: Gegenüberstellung von aristotelischen und offenem Theater:

a.) geschlossenes Drama = aristotelisches Theater = klassische Theaterform:

Vorbild ist der griechische Philosoph Aristoteles. Er forderte für die Tragödie die

drei Einheiten:

  • Einheit des Ortes: es gibt nur einen Schauplatz, keinen Ortswechsel
  • Einheit der Zeit: die Handlung muss sich inner von 24 Stunden abspielen, es dürfen

keine Zeitsprünge gemacht werden.

  • Einheit der Handlung: die Handlung muss in sich geschlossen sein und gerade zum

Ziel führen, keine Nebenhandlung

typischer Aufbau einer griechischen Tragödie:

Gustav Freytag hat für das klassische, geschlossene Drama ein Modell aufgestellt:

1. Akt: Expositur – der Zuschauer wird mit der Situation grob bekannt gemacht, Der Held tritt meist noch nicht auf.

2. Akt: Steigende Handlung; Beginn eines Konfliktes.

3. Akt: Höhepunkt, dies bedeutet oft einen Wendepunkt (Lösung oder Katastrophe)

4. Akt: Umschwung, fallende Handlung. Der Zuschauer kann noch auf pos. Lösung hoffen

5. Akt: Lösung der Geschichte – in Tragöde bedeutet das Katastrophe, im Schauspiel überlebt der Held als gebrochener Mensch

Erzieherische Funktion des Dramas (nach Aristoteles):

Furcht und Mitleid werden im Zuschauer erweckt. Er soll sich mit dem Helden, der Handlung identifizieren (mitlachen, mitleiden, mitweinen)- Identifikationstheater (Gegenteil zu Brechts V-Effekts). Der Zuschauer soll lernen sein eigenes Verhalten zu überdenken und eventuell ändern = Katharsiseffekt.

b) offenes Drama:

= Gegenteil von geschlossenem Drama. Vorbild W. Shakespeare.

die drei Einheiten des Dramas werden nicht berücksichtigt.

große Vielfalt; Zeitsprünge, häufige Wechsel der Schauplätze.

Nebenhandlungen sind möglich, jede Szene steht für sich.

die Einteilung in Akte hat wenig Gewicht.

unvermittelter Beginn und offener Schluss (Der Autor bietet keine Lösung).

Perspektivenwechsel, Unterbrechung der Handlung.

Beispiel für offene Dramenform ist Woyzeck von Georg Büchner

Bertolt Brechts episches Theater (spezielle Form des offenen Dramas):

Brecht arbeitet mit Verfremdungseffekten (V-Effekt). Die Wirklichkeit wird auf der Bühne verfremdet. Die Handlung soll ständig unterbrochen werden und dem Zuschauer zum Nachdenken gezwungen werden.

Beispiele:

  • Spruchbänder, Projektionen, Tafeln, Zwischenvorhänge: sie bringen eine Vorschau auf das Geschehen, eine kurze Inhaltsangabe der folgenden Szenen. Privates Geschehen wird in historische Zusammenhänge gebracht.
  • Songs werden als Kommentar oder Kontrast zur Handlung eingebaut
  • eine Erzählfigur kommentiert das Geschehen
  • der Zuschauer wird direkt angesprochen und zum Nachdenken aufgefordert
  • Einsatz von Medien

Schaffensperioden von Bertolt Brecht:

1. Schaffensperiode: Anarchistischer Protest

Gedicht vom armen B.B. Die erste Schaffensperiode ist noch vom Expressionismus beeinflusst. Brecht zeigt sich als schonungsloser Ankläger der bürgerlichen Gesellschaft.

2. Schaffensperiode: Marxist Brecht

Ab 1926 beschäftigt sich Brecht mit der marxistischen Ideologie. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen die gesellschaftlich-politischen Zustände.

3. Schaffensperiode: Regisseur und Warner

1949 gründet er das Berliner Ensemble. Er kommt in Konflikt mit der kommunistischen Regierung der DDR.

Linkliste zum Drama

Cornelsen Verlag: Sekundarstufen Deutsch Arbeitsblätter Deutsch

1. Grundbegriffe des Dramas
Übersichtlich aufgeführt (mit Tabellen und Schemata) finden sich hier wichtige Grundbegriffe zum Drama, die auch kurz erläutert und Schülerinnen und Schülern als Arbeitsblatt an die Hand gegeben werden können.
Einsatzgebiet: Unterrichtsvorbereitung, Referat, Facharbeit
http://www.german.sbc.edu/dramatik.html

2. Das Drama in der Epoche der Aufklärung
Diese Unterrichtseinheit soll den Schülerinnen und Schülern neben dem Einblick in Dramen der Aufklärung u.a. die Sprachformen des Dramas erkennen helfen, wobei die Arbeit mit dem Computer eine wichtige Rolle spielt. Geeignet zur Unterrichtsvorbereitung in Sekundarstufe II.

http://www.lehrer-online.de/aufklaerung-drama.php

3. Lessing: Minna von Barnhelm
Arbeitsblätter, Folien, Manuskript und ein Feature zu Lessings „Minna von Barnhelm“. Auf der Site findet sich zahlreiches Text- Bild und Audio-Material, das sich sehr gut für den Unterricht eignet.
http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/deutsc…

4. Theater-Suchmaschine
Die Site bietet verschiedene Suchoptionen, die das Finden von passenden Theater-Aufführungen erleichtern: Die Suche kann gezielt nach Aufführungsregion, nach Datum oder auch grundsätzlich nach Lehrplanbezug sortiert werden. Sehr komfortabel –ob man das Geeignete findet, liegt dann nicht mehr an der Suchmaschine, sondern am Angebot.
http://www.theaterportal.de

5. Virtuelles Klassenzimmer
Dieses Klassenzimmer eignet sich für Schülerinnen und Schüler der Sek. II, die motiviert werden können durch neue Medien und sich über Wissensbereiche des Fachs Deutsch informieren wollen: Dramatik, Epik, Lyrik, Wiener Volkstheater.
http://vdeutsch.eduhi.at/vik/index.htm

6. Drama der 1990er-Jahre
Die Seite liefert Erläuterungen und Materialien zum Thema „Drama der 90er Jahre“ und stellt auf seine Behandlung in der Oberstufe ab. Optisch nicht sehr ansprechend gemacht, können dennoch über entsprechende Verknüpfungen zahlreiche Aspekte des Dramas in seiner geschichtlichen Entwicklung einbezogen werden.
Einsatzgebiet: Unterrichtsvorbereitung, Referat, Facharbeit
http://www.fo-net.de/Literatur/Gegenwartsliteratur/Drama_der_90er…

7. Episches Theater, Brecht, Dürrenmatt, Frisch, Weiss
Die Seite enthält einige wichtige Links zu Brecht, Dürrenmatt, Frisch, Weiss und zum „epischen Theater“ und eignet sich folglich zur weiterführenden Literaturrecherche.
Einsatzgebiet: Unterrichtsvorbereitung, Referat, Facharbeit
http://www.br-online.de/bildung/tk-deutsch/literatur/folge_6/link…

8. Galileo Galilei
Eine recht ausführliche Linksammlung zu Brechts „Galilei“ findet sich unter der angegebenen Adresse. Die Links sind knapp kommentiert und behandeln zahlreiche Aspekte des Stückes.
Einsatzgebiet: Unterrichtsvorbereitung, Referate, Facharbeiten
http://www.3b-infotainment.de/unterricht/dlink3.htm

9. Episches und experimentelles Theater
Auch die Universität Essen bietet einige Informationen zum „epischen Theater“ Brechts an. Neben ordentlich verzweigten Erläuterungen zum epischen und experimentellen Theater sowie zu den Anmerkungen zur Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ finden sich Querverweise zu Lessings Dramentheorie und Aristoteles.
Einsatzgebiete: Unerrichtsvorbereitung, Referat, Facharbeit
http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/d…

10. „Galileo Project“ (engl.)
Wer sich mit dem „Galilei“ von Brecht beschäftigt, sollte diesen Link ausprobieren. Das „Galileo Project“ der Rice University hat eine Fülle von interessanten und anschaulichen Materialien zum historischen Galilei zusammen getragen. Da die Seite in englischer Sprache vorliegt, eignet sie sich auch für einen fächerübergreifenden Unterricht.
Einsatzgebiet: Unterricht, Referat, Facharbeit, Unterrichtsvorbereitung
http://es.rice.edu/ES/humsoc/Galileo

11. Erläuterungen zum Thema Drama
Die Seite enthält ausgezeichnete Erläuterungen und Textmaterialien rund um das Thema „Drama“. Besonderer Vorzug der Seite ist es, dass die vielfältigen inhaltlichen Verknüpfungen eine rasche weiterführende Beschäftigung mit dem Thema erlauben.
Einsatzgebiet: Unterrichtsvorbereitung, Referat, Facharbeit
http://www.uni-essen.de/literaturwissenschaft-aktiv/Vorlesungen/d…